10.11.2016

Pater Dietrich Otto Deck verstorben

Am 8. November 2016 rief der gütige Gott unseren Bruder Dietrich Otto Deck in sein ewiges Reich

Im Gedenken
Im Gedenken

Bruder Dietrich wurde am 31. März 1918 in Mörsch bei Karlsruhe geboren. Seine Eltern hießen Florian Deck und Anna, geb. Keller.

Im Februar 1940 meldet sich Dietrich Deck als Postulant bei den Franziskanern. Er will Priester werden. Jedoch im April schon muss er zur Wehrmacht. Im September 1945 klopft er erneut an die Klosterpforte auf dem Frauenberg in Fulda. Ab April 1946 kann Dietrich mit anderen vom Krieg heimgekehrten Brüdern in Salmünster das Noviziat beginnen. In den folgenden Jahren studiert er auf dem Frauenberg und in Sigmaringen/Gorheim Philosophie, Theologie und Pastoral. 1951 empfängt er durch Bischof Dr. Johannes Dietz in Fulda die Priesterweihe.

Er wirkt als Seelsorger zunächst in Rastatt, 1952 in Riedlingen, 1956 Kloster Frauenberg, 1957 Hofheim, in Ulm 1961-1970, Salmünster 1970 – 1988, Sigmaringen/Gorheim 1988, Rastatt 2000. 2008 zieht er in die Alten- und Pflegestation des Frauenbergs und 2016 in die Seniorenkommunität, die im Theresienheim in Fulda in einem Haus der Vinzentinerinnen eröffnet wurde.

Bruder Dietrich Deck war ein arbeitsfreudiger Franziskaner, freundlich, aufgeschlossen, konsequent. Junge Menschen sprach er direkt an, ob diese den Priesterberuf und den Ordensstand wählen könnten. Er rief das St. Antoniuswerk für Priester- und Ordensberufe ins Leben. Viele Beter und Spender konnte er gewinnen. Dieses Werk wird bis heute von Brüdern der Provinz weitergeführt.

Was kann uns scheiden von der Liebe Christi? Bedrängnis oder Not … All das überwinden wir durch den, der uns geliebt hat. (Röm 8, 35)

Den Auferstehungsgottesdienst feiern wir am Montag, dem 14. November 2016, um 10:30 Uhr in der Frauenbergkirche in Fulda. Anschließend ist die Beisetzung auf dem Klosterfriedhof.

 


Ein Kommentar zu “Pater Dietrich Otto Deck verstorben

  1. Ich sitze im Nachtzug und fahre gerade an Salmünster vorbei. Mit Dankbarkeit denke ich an die Jugendfreizeit im Sommer 1974 zurück. Ich kam damals, durch liebe Kontakte zu den Freiburger Franziskanern initiiert, mit dem Zug aus Freiburg, hatte wegen der Wärme und Unkenntnis im Zug Wasser getrunken und war die erste Zeit im Kloster sehr krank. Liebevoll wurde ich gesund gepflegt. Viele schöne Erinnerungen, das nächtliche Beten, Besuch in Fulda, das tägliche gemeinsame Essen und Abwaschen, Wanderungen, Fußballplatz und weitere Erinnerungen habe ich noch. An Bruder Dietrich kann ich mich noch gut erinnern. Danke für all die schöne Zeit. Fast 50 Jahre ist es her. Wolfgang Langenstrassen, Kirchzarten

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