15.12.2015 Bruder Andreas Brands

„Behalten Sie das Lächeln in Ihren Augen!“

Bundespräsident Joachim Gauck zu Besuch in der Suppenküche der Franziskaner in Berlin-Pankow

Bundespräsident Joachim Gauck besucht die Suppenküche der Franziskaner in Berlin Pankow. Bild von Jesco Denzel / Bundespresseamt.
Bundespräsident Joachim Gauck besucht die Suppenküche der Franziskaner in Berlin Pankow. Bild von Jesco Denzel / Bundespresseamt.

Hoher Besuch stand uns heute ins Haus: Bundespräsident Gauck war in Begleitung seiner Lebensgefährtin, Frau Daniela Schadt, zur Suppenküche der Franziskaner in Berlin Pankow gekommen.

Er war interessiert daran, mehr über unsere Gäste zu erfahren und über die Motivation, die Menschen antreibt, sich für andere zu investieren.

In der Klosterkapelle kam es zu einer halbstündigen Begegnung und zum Austausch mit Herr Bernd Backhaus, dem Leiter der Suppenküche, Bruder Andreas Brands, dem Vertreter der Ordensprovinz sowie einigen ehrenamtlichen Frauen und Männern, die sich teilweise schon Jahrzehnte in der Suppenküche engagieren.

Der Bundepräsident hatte reges Interesse, sich über unsere Arbeit für die Menschen am Rand der Gesellschaft zu informieren. „Behalten Sie das Lächeln in ihren Augen“ sagte er zu einer unserer ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen, die strahle, als sie von ihrer Arbeit bei uns berichtete.

Bei dem Besuch des Bundespräsidenten war auch Frau Prof. Dr. Ulrike Kostka anwesend, die Diözesan-Caritas-Direktorin des Erzbistums Berlin, die auf die gute Vernetzung zwischen der Suppenküche und der Caritas verwies. Ausdruck dafür ist das Arztmobil, das jeden Dienstag bei uns die Obdachlosen versorgt, die nicht über eine Krankenkasse versichert sind. Auf dem Weg zur Suppenküche konnte Herr Gauck vor dem Arztmobil das Einsatzteam begrüßen.

Danach wurde der Bundespräsident durch die Suppenküche geführt und nahm die Gelegenheit wahr, mit einigen unserer Gäste ins Gespräch zu kommen. Dabei hat er „dem Protokoll“ erfreulicherweise wenig Zwang beigemessen. Die Begegnung mit den Menschen lag ihm am Herzen und es war einfach schön mitzuerleben, wie herzlich und nah er unseren Gästen war. Es war sehr berührend, wie einfühlsam sich der Bundespräsident auf die Menschen eingelassen hat.

Bundespräsident Gauck hat sich auch von Br. Johannes die Hygienestation zeigen lassen, in der wohnungslose Menschen ihre Wäsche abgeben und sich duschen und rasieren können.

Es war für uns ein wohltuender und überzeugender Besuch, der den Gästen und allen Mitwirkenden in der Suppenküche eine große Wertschätzung zum Ausdruck gebracht hat.

Austausch in der Klosterkapelle. Bild von Jesco Denzel / Bundespresseamt
Austausch in der Klosterkapelle. Bild von Jesco Denzel / Bundespresseamt
Einfühlsam lässt sich der Bundespräsident auf die Menschen ein. Bild von Jesco Denzel / Bundespresseamt
Einfühlsam lässt sich der Bundespräsident auf die Menschen ein. Bild von Jesco Denzel / Bundespresseamt

 


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