Bruder Martin Zeißner verstorben

Nach einem langen, segensreichen Wirken, verstarb am 6. August 2016 in der Pflegestation in Vierzehnheiligen Bruder Martin Zeißner

Im Gedenken
Im Gedenken

Martin Zeißner wurde am 26. August 1930 als zweiter Sohn des Landwirts Leo Zeißner und seiner Frau Anna, geb. Göbel in Wülfershausen in Unterfranken geboren.

Nach dem Abschluss der Volksschule und dem Besuch der landwirtschaftlichen Berufsschule arbeitete er auf dem elterlichen Hof, den er nach dem Tod seiner Eltern allein weiterführte. Wegen der angespannten Lage in der Landwirtschaft ließ sich Martin 1969 zum Maurer umschulen.

Im März 1967 meldete er sich als Kandidat im Kloster Altstadt bei Hammelburg, wo er gleich in der Küche aushelfen durfte. Am 14. Januar 1971 wurde er in Hammelburg von Bruder Definitor Pius Pfaller eingekleidet und als Gärtnernovize ins Noviziat auf den Frauenberg nach Fulda geschickt, wo er ein Jahr später in die Hände seines Provinzials Moritz Steinheimer die Profess ablegte.

Sein sehnlichster Wunsch war es von Anfang an, in die Mission nach Bolivien zu gehen. Am 14. November 1972 wurde er in das Missionsgebiet in Bolivien ausgesandt, musste aber aufgrund einer schweren Erkrankung bereits einen Monat später in die bayerische Heimat zurückkehren.

Als Gärtner blieb er nach der Genesung in Hammelburg. Im September 1973 suchte man in Dettelbach einen Koch zur Aushilfe und Bruder Martin war bereit dazu. Mitte Mai 1974 wechselte er als Gärtner nach Landshut, wo er fünf Jahre treu arbeitete. Bis 1988 durchlief Bruder Martin etliche Klöster, leistete dann von München St. Anna aus viele Aushilfen und kümmerte sich ansonsten eifrig um den dortigen Klostergarten. Zum 1. September 1998 zog er nach Gößweinstein um, wo er gute fünf Jahre im Garten und in der Küche aushalf. Ein Schlaganfall während seines Urlaubs daheim zwang ihn zu einem längeren Krankenhausaufenthalt. Bald danach zog er im Januar 2004 nach München St. Anna um, wo er in der Seniorenstation Aufnahme fand. Am 1. Februar 2008 zog Bruder Martin auf eigenen Wunsch in die Pflegestation der Franziskusschwestern nach Vierzehnheiligen um. Am 30. Juli 2016 wurde er wegen Verdacht auf einen Schlaganfall ins Klinikum Lichtenfels eingeliefert. Dort ist er am 6. August verstorben.

Den Auferstehungsgottesdienst für Bruder Martin feiern wir am Donnerstag, dem 11. August, um 11:00 Uhr in der Basilika Vierzehnheiligen, anschließend ist die Beerdigung auf dem Klosterfriedhof.

Nun lässt du, Herr, deinen Diener, wie du gesagt hast, in Frieden scheiden. (Kirchliches Abendgebet)


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