Beten kann man nur „barfüßig“ – also ohne etwas, was man sonst gerne zwischen sich, die anderen und Gott schiebt. Beten ist der tägliche und andauernde Versuch, immer durchlässiger zu werden für das Eigentliche, die Menschen und Gott. Wie aber geht das? Was ist überhaupt Beten? Erschöpft es sich im Reden mit etwas Größerem, mit Gott? Was hat Beten mit mir zu tun und meinem Alltag?
Inspiriert durch Gedichte und Texte von (Gott-)Sucherinnen und -Suchern geht das Buch diesen Fragen nach und lädt dazu ein, entlang der franziskanischen Spiritualität alltagstauglich beten zu lernen, „barfüßig“ eben, oder mit den Worten von Joachim Ringelnatz: „die Schuhe, die blind machen, auszuziehen und den Weg mit den Zehen zu sehen.“
Autorinnen
Mirjam Schambeck sf (societas francisci), Prof. Dr. theol. habil., nach dem Studium der Theologie (Diplom) und Germanistik pastorale Arbeit in Brasilien und Bolivien (in Favelas, mit Straßenkindern, dem Stamm der Chiquitanos und in der Ordensausbildung), seit 2006 Professorin für Religionspädagogik, zunächst in Bamberg und Bochum, seit 2012 an der Universität Freiburg i. Br., zahlreiche Veröffentlichungen.
Elisabeth Wöhrle sf (societas francisci), Diplom-Sozialarbeiterin (FH), Theologische Zusatzausbildung, nach dem Studium langjährige Tätigkeit in einer Einrichtung der Jugendhilfe, Leitung einer außerschulischen Nachmittagsbetreuung der J-GCL, seit Wintersemester 2006/2007 Bildungsreferentin in der Katholischen Hochschulgemeinde Würzburg, seit 2009 Ehe-, Familien- und Lebensberaterin, seit 2016 Exerzitienbegleiterin und Geistliche Begleiterin (GCL/SJ), zahlreiche Fotoprojekte und Arbeiten mit lyrischen Texten.
Produktinformation
- Gebundene Ausgabe: 112 Seiten mit sw-Bildern
- Verlag: Echter – Würzburg 2020
- Sprache: Deutsch
- ISBN 978-3-429-05483-0
- Preis: 9,90.- Euro