04.01.2021

Pater Gottfried Krebs verstorben

Am 3. Januar rief der gütige Gott unseren Bruder Gottfried Krebs in sein Reich des Friedens

Pater Gottfried (Wilhelm) Krebs OFM.
* 17. April 1930 in Datteln – † 3. Januar 2021 im Kloster Marienthal.

Wilhelm August Krebs wurde am 17. April 1930 in Datteln (Diözese Münster) als Sohn der Eheleute Adam und Katharina Krebs, geb. Schalla, geboren. Er wuchs mit drei Geschwistern auf.

Bedingt durch die Kriegs- und Nachkriegswirren konnte er erst am 10. April 1951 in Salmünster in die damalige Thüringische Franziskanerprovinz eintreten. Die Feierliche Profess legte er am 23. April 1955 ebenfalls in Salmünster ab und wurde am 28. April 1957 durch Bischof Johannes Dietz in Fulda zum Priester geweiht.

Nach einem kurzen Einsatz als Präfekt im Internat Watersleyde wurde er als Wallfahrtsseelsorger nach Bornhofen versetzt. 1964 wechselte er nach Freiburg, wo er als Vikar und Guardian Verantwortung trug. 1973 kehrte er nach Bornhofen zurück und übernahm auch hier das Amt des Guardians. 1979 kam er als Seelsorger nach Ulm und 1983 nach Weggental, wo er von 1986 bis 1992 erneut Guardian war. 1995 zog er zum dritten Mal an den Wallfahrtsort der Schmerzhaften Mutter nach Bornhofen am Rhein und bereitete als Guardian die Übernahme der Seelsorge durch die Brüder aus der Krakauer Franziskanerprovinz im Herbst 1998 vor. Sein letzter Umzug führte ihn schließlich nach Marienthal, wo er lange Jahre als Hausvikar, Wallfahrtsleiter und Wallfahrtsseelsorger wirkte.

P. Gottfried hatte als Seelsorger, besonders in den Wallfahrtsorten Weggental, Bornhofen und Marienthal, stets ein offenes Ohr für die Sorgen und Nöte der Menschen. Ein Herzensanliegen waren ihm auch die Volksmissionen. Ruhig, treu und zuverlässig über-nahm er in verschiedenen Funktionen immer wieder Verantwortung für die Gemeinschaft. Er lebte gerne mit den Brüdern und freute sich selbst, wenn er ihnen mit selbst gekeltertem Most der Äpfel aus dem Klostergarten oder frischen Eiern seiner Klosterhühner eine Freude bereiten konnte. Wichtig war ihm ebenfalls der Kontakt zu seinen Geschwistern, auch zu seiner Schwester auf La Palma in Spanien.

Erst wenige Tage vor seinem Tod hatte sich der Gesundheitszustand von P. Gottfried drastisch verschlechtert. Am Beginn des neuen Jahres, in der Frühe des zweiten Sonntags nach Weihnachten, durfte er sein Leben in die Hände des Schöpfers zurücklegen.

Gepriesen sei Gott.
Er hat uns aus Liebe im Voraus dazu bestimmt,
zu ihm zu gelangen nach seinem gnädigen Willen
zum Lob seiner herrlichen Gnade.

(Aus der Eucharistiefeier des Sterbetages)

Das Requiem für P. Gottfried feiern wir am Mittwoch, den 6. Januar 2021, um 13:00 Uhr in der Klosterkirche Marienthal. Anschließend ist die Beerdigung auf dem Klosterfriedhof.


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