20.01.2017

Pater Petrus Espe verstorben

Am 17. Januar 2017 rief der gütige Gott unseren Bruder Petrus Espe in sein ewiges Reich

Im Gedenken
Im Gedenken

Bruder Petrus Espe wurde geboren als Sohn der Eheleute Hans und Ida, geborene Nestel, und wuchs mit zwei Geschwistern auf. In der Taufe erhielt er den Namen Willibald. Nach dem Besuch der Volksschule spürte er den Wunsch, Priester zu werden, und konnte auf der Spätberufenenschule der Thüringischen Franziskanerprovinz Fulda – zunächst in Riedlingen/Donau, dann in Hadamar/Ww. – die Voraussetzung für den Eintritt in den Franziskanerorden schaffen.

Mit dem Noviziat in Salmünster (1954-1955) begann er die Ausbildung im Orden, die ihn danach zum Philosophiestudium nach Sigmaringen-Gorheim und zum Theologiestudium nach Fulda führte. Die Feierliche Profess legte er in Fulda (1958) ab und empfing die Priesterweihe (1960) durch Bischof Dr. Adolf Bolte in der Frauenbergkirche in Fulda.

In seinem etwa fünfzigjährigen pastoralen Wirken war er in Rastatt als Kaplan, in Gorheim, Wangen im Allgäu und Kelkheim am Taunus als Seelsorger sowie zehn Jahre in Sigmaringen-Schmeien als Kaplan tätig. Später war er Krankenhausseelsorger in Rottweil. Als Mitglied der Konvente Fulda und Kelkheim begleitete er Gruppen der Franziskanischen Gemeinschaft. Mit zunehmendem Alter und mit gesundheitlichen Beschwernissen konnte er schließlich noch mehr als fünfzehn Jahre als Seelsorger im Altenheim Ebersteinburg / Baden-Baden der Niederbronner Schwestern wirken.

Ein wichtiges Anliegen war für ihn die Sorge für körperbehinderte Menschen. Von Sigmaringen aus gründete er in Rohrdorf bei Meßkirch und später in Wildpoltsweiler im Kreis Ravensburg zwei Aufnahmemöglichkeiten für jüngere und ältere Personen, die damals eher auf sich alleine angewiesen waren.

Pater Petrus konnte sich in späteren Jahren nicht immer voll einbringen und hat sich – versöhnt mit dieser persönlichen Begrenzung – nach Kräften eingesetzt.

Im Sommer 2013 fand er Aufnahme und Pflege im Hedwigstift der Barmherzigen Schwestern (Vinzentinerinnen) in Fulda-Horas, wo er nach längerer Krankenzeit sein Leben in die Hände Gottes zurückgegeben hat.

„Fürwahr, ich will dir Segen schenken: Einen sicheren und festen Anker für die Seele.“ (Hebr. 6,2)

Den Auferstehungsgottesdienst feiern wir  am Montag, 23. Januar 2017, um 14:00 Uhr in der Klosterkirche auf dem Frauenberg in Fulda, anschließend erfolgt die Beisetzung auf dem Klosterfriedhof. 


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