24.04.2017

Pater Rainer Luber verstorben

Der barmherzige Vater rief am 21. April 2017 Pater Rainer (Johann) Luber in sein ewiges Reich

Pater Rainer (Johann) Luber
*29.08.1930 in Nürnberg † 21.04.2017 in Landshut

Johann Luber wurde am 29. August 1930 als zweites Kind des Elektroschweißers Paul Luber und seiner Ehefrau Karoline, geb. Drechsel, in Nürnberg (Erzdiözese Bamberg) geboren und in der Pfarrkirche Herz Jesu von seinem Onkel, dem Franziskaner Pater Prosper Luber, getauft.

Seine Eltern wohnten auf dem Pfarrgebiet der Kuratie St. Franziskus, die von den Franziskanern seelsorgerlich betreut wurde. Von 1937 bis 1941 besuchte er die Volksschule und trat dann in das Neue Gymnasium in Nürnberg ein. In dieser Zeit ministrierte Hans fleißig in seiner Pfarrkirche St. Franziskus. Der Patron der Kirche, Franziskus von Assisi, und der Franziskanerpater Alfred weckten sein Interesse am Ordens- und Priesterberuf, und so siedelte er 1944 an das Neue Gymnasium nach Bamberg über, wo er in das gerade wiedereröffnete Franziskanerseminar Antonianum aufgenommen wurde. Nach dem Abitur im Juli 1950 bat er wie selbstverständlich um Aufnahme in den Orden.

Am 12. August 1950 erhielt er in Dietfurt von Guardian Pater Markwart Gunkel das Ordenskleid überreicht und bekam den Ordensnamen Rainer. Nach dem Noviziat und seiner Erstprofess am August 1951 wurde er zum Studium an die ordenseigene Hochschule nach München St. Anna geschickt. In der dortigen Klosterkirche legte er am 13. August 1954 in die Hände des Provinzialministers Tharsicius Sibold seine Feierliche Profess ab. Erzbischof Josef Kardinal Wendel weihte ihn am 19. Dezember 1954 im Dom zu Freising zum Diakon. Seine Priesterweihe durch Weihbischof Johannes Neuhäusler fand am 9. September 1956 in München St. Gabriel statt. Es folgte das Pastoraljahr in St. Anna.

Zum 1. August 1957 wurde Rainer als Seelsorger, Beichtvater und Katechet ins Kloster Mühldorf versetzt, doch bereits zum Monatsende berief man ihn als Seminarpräfekt nach Landshut, wo er 10 Jahre lang die jungen Internatsschüler begleitete und sich um die Bibliothek kümmerte. Im August 1967 kam er nach Bad Tölz, wo er als Vikar des Hauses und Religionslehrer an der Berufsschule eingesetzt wurde. 1970 wechselte er als Präses und Wallfahrtsseelsorger auf den Engelberg, auf dem er 13 Jahre segensreich wirkte, bevor er im Oktober 1983 zum Direktor der Solanusschwestern in Landshut bestellt wurde. Hier wusste er sich auch nach der Schließung des Franziskanerklosters im November 2002 gerne beheimatet und nahm die Rufbereitschaft für das Krankenhaus wahr, solange es seine gesundheitlichen Kräfte zuließen. Am 1. Mai 2008 trat er in den wohlverdienten Ruhestand. Erst vor wenigen Wochen musste er auf die Krankenstation der Schwestern übersiedeln. Dort starb er nach längerer Krankheit am Freitag in der Osteroktav.

Ich bin die Auferstehung und das Leben. Wer lebt und an mich glaubt, wird in Ewigkeit nicht sterben.
(Joh 11,25)

Die Auferstehungsfeier ist am Mittwoch, dem 26. April 2017, um 11:00 Uhr in der Pfarrkirche St. Jodok in Landshut. Die Beerdigung findet am gleichen Tag um 17:00 Uhr in der Gruft des Franziskanerklosters St. Anna in München statt.


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