Unsere Provinzbibliothek hat nun eine eigene Homepage mit Blog. Unter www.bibliothek.franziskaner.de gewähren der Provinzbibliothekar Pater Damian Bieger OFM und Historikerin und Kodikologin Dr. Sabine Buttinger einen Blick hinter die Kulissen der Bibliothek. Regelmäßig berichten sie von besonderen Büchern und unerwarteten Schätzen.

Der letzte Beitrag unseres Bibliothekblogs endete mit zahlreichen in Seidenpapier eingeschlagenen Büchern. Der Inkunabelraum wurde zum „Feldlazarett für Bücher“, mit ganzen Wandflächen weiß von Seidenpapier. Wie geht es nun mit den beschädigten Büchern weiter?
Eine Antwort auf diese Frage liefert Teil zwei der Serie „Bestandserhaltung“. Darin geht es aber nicht nur um Sofortmaßnahmen für die wertvollen Inkunabeln und einen Besuch vom Restaurator. Auch haben ein Datenlogger, ein Luftentfeuchter und Insektenmonitore ihren großen Auftritt. Denn beschädigte Bücher zu retten ist nur eine Seite der Medaille. Schließlich müssen auch künftige Schäden präventiv verhindert werden. Der vollständige Beitrag findet sich hier im Blog.
Über die Provinzbibliothek
Die Deutsche Franziskanerprovinz hat sich beim Zusammengehen der vier Provinzen Bavaria, Colonia, Thuringia und Saxonia im Jahr 2010 dafür entschieden, dass sie in Deutschland zukünftig nur noch eine Provinzbibliothek am Standort in München betreiben wird.
Die Bibliothek im Münchner Franziskanerkloster St. Anna soll nun zum Erinnerungsspeicher für deutschsprachige franziskanische Literatur aus den verschiedenen Jahrhunderten werden. Deshalb wird nur noch in das Fach „Franciscana” neue Literatur aufgenommen. Sie beherbergt etwa 120.000 Bände, darunter gut 20.000 Bände Altbestand. Allerdings müssen viele der alten Bücher noch „gerettet” werden, damit sie wieder zugänglich werden. Der Zahn der Zeit hat gnadenlos genagt!