Dazu passt, dass in der Natur jetzt viele Kräuter anfangen zu sprießen. Für dieses Rezept eignet sich besonders Kresse sehr gut. Wer keine Kresse im Garten oder in der Natur findet, kann sie sich ganz einfach selbst ziehen. Die Eierröllchen eignen sich hervorragend für das Osterfrühstück mit der Familie oder in der Gemeinde, denn man kann sie schon am Vortag gut zubereiten.
Zutaten für vier Personen
- 3 Eier
- 3 EL Milch
- 2 EL Mehl
- 150 g Kräuterquark
- 20 g (eine Hand voll) Kresse
- 1 Paprika
- 20 g Butter
- Salz, Pfeffer
Zubereitung
Paprika und Kresse sehr klein schneiden. Die Eier aufschlagen und mit der Milch und dem Mehl in einer Schüssel zu einem Teig vermengen, dann mit Salz abschmecken. Etwas Butter in einer Pfanne unter mittlerer Hitze zerlaufen lassen. Den flüssigen Teig einfüllen, bis der Pfannen bodenleicht bedeckt ist. Einseitig zu einem leicht gebräunten Omelette anbacken. Vorsichtig lösen, auf einem Teller auslegen und abkühlen lassen. Die Menge sollte je nach Pfannengröße für circa drei Omelettes ausreichen.
Das erste Omelette nun mit Kräuterquark bestreichen und die Paprika und Kresse darüberstreuen. Das zweite Omelette darüberlegen und den Vorgang wiederholen. Nach Belieben mit Pfeffer würzen. Zuletzt mit dem dritten Omelette abdecken und das Ganze anschließend zu einer etwa armdicken Rolle zusammenrollen. Mit Frischhaltefolie zum Fixieren umwickeln und mindestens eine Stunde – oder über Nacht abkühlen lassen. Vor dem Servieren die Folie entfernen und die Omelette Rolle in daumendicke Scheiben schneiden. Mit einem Zahnstocher oder Cocktailpicker die Eierröllchen zusammenhalten.
Bon appetit
Erstveröffentlichung: Zeitschrift Franziskaner Frühjahr 2016
Bruder Rangel
Bruder Rangel Geerman ist Franziskaner und kocht für seine Mitbrüder im niederländischen Megen. Das ländlich geprägte Kloster bietet das Jahr hindurch vielen franziskanisch interessierten Menschen die Möglichkeit aus dem Alltag auszusteigen und für einige Tage gemeinsam mit der Gemeinschaft zu leben, zu beten und zu arbeiten. Eine ideale Gelegenheit für Bruder Rangel, seine Brüder und seine Gäste mit allerlei phantasievollen und schmackhaften Speisen zu verwöhnen. Dabei kocht er nicht nur um die Menschen zu sättigen. Kochen ist für Bruder Rangel auch immer Spiritualität. Er verknüpft Heiligenfeste im Jahreskreis und die Gaben der Natur in der jeweiligen Jahreszeit.
Bruder Rangel wurde auf Aruba, den Niederländischen Antillen geboren. er lebt in Megen in den Niederlanden. Von Beruf ist er Krankenpfleger. Er bekocht die Brüder und die Gäste des Klosters und engagiert sich in der Jugendarbeit.