Im Herbst erleben wir in der Natur den Überfluss. Wir dürfen in Fülle die Gaben der Erde ernten und werden auch noch beschenkt mit einem staunenswerten Reichtum an Formen, Farben und Leben. Dabei begann alles als kleines Saatkorn in dunkler Erde. Verborgen vor unseren Augen geschah das „Wunder des Werdens“. Kürbisse sind hierfür ein schönes – und schmackhaftes – Beispiel. Wir erahnen die Schöpferische Kraft Gottes, seinen Überfluss und seine Liebe, und feiern mit dem Erntedankfest die geschwisterliche Verbundenheit mit Gott und der Natur.
Zutaten für vier Personen
- 1 Hokkaido-Kürbis2 kleine Zwiebeln
- 2 kleine Stangen Lauch
- 1 Liter Wasser
- 1 Würfel Gemüsebrühe
- 3 Esslöffel Olivenöl
- 1 Teelöffel Currypulver
- 1 Teelöffel Paprikapulver
- 1 Prise Salz
- 3–4 Stengel Petersilie
Zubereitung
Kürbis waschen, halbieren, entkernen und in kleine Würfel schneiden. Lauch gut säubern und in dünne Ringe schneiden. Zwiebel schälen und kleinschneiden. Petersilie waschen und ebenfalls zerkleinern.
Olivenöl in einem Topf erhitzen. Zwiebeln darin kurz anschwitzen lassen und anschließend mit den Kürbiswürfeln unter ständigem Rühren etwa 10 Minuten bei mittlerer Temperatur anbraten. Gegen Ende der Garzeit den Lauch zugeben und mit Curry und Paprika würzen. Wasser und Gemüsebrühwürfel hinzufügen und circa 15 Minuten köcheln lassen. Mit einem Pürierstab leicht pürieren. Nach Belieben mit Salz abschmecken. Direkt vor dem Servieren mit Petersilie garnieren.
Guten Appetit!
Erstveröffentlichung Zeitschrift Franziskaner Herbst / 2020
Bruder Rangel
Bruder Rangel Geerman ist Franziskaner und leidenschaftlicher Koch. Eine ideale Gelegenheit für Bruder Rangel, seine Brüder und seine Gäste mit allerlei phantasievollen und schmackhaften Speisen zu verwöhnen. Dabei kocht er nicht nur um die Menschen zu sättigen. Kochen ist für Bruder Rangel auch immer Spiritualität. Er verknüpft Heiligenfeste im Jahreskreis und die Gaben der Natur in der jeweiligen Jahreszeit.
Bruder Rangel wurde auf Aruba, den Niederländischen Antillen geboren. er lebt in den Niederlanden. Von Beruf ist er Krankenpfleger. Er bekocht die Brüder und die Gäste des Klosters und engagiert sich in der Jugendarbeit.