09.09.2016 Marion Eckert

„Unser Leben, bunt wie ein Regenbogen“

Kids unterwegs auf uralten Pfaden zum Heiligen Berg der Franken

Wie jede große Wallfahrt wurden auch die Teilnehmer der Kinderwallfahrt mit Weihwasser durch den Guardian des Klosters Kreuzberg, Bruder Stanislaus Wentowski beim Einzug auf den Kirchenvorplatz begrüßt. Bild: Marion Eckert
Wie jede große Wallfahrt wurden auch die Teilnehmer der Kinderwallfahrt mit Weihwasser durch den Guardian des Klosters Kreuzberg, Bruder Stanislaus Wentowski beim Einzug auf den Kirchenvorplatz begrüßt.
Bild: Marion Eckert

Wenn die Kinderwallfahrt der Pfarreiengemeinschaft „Die Walddörfer“ zum Kreuzberg kommt, ist es immer eine besondere Freude für den Guardian des Klosters Kreuzberg, Bruder Stanislaus Wentowski.

„Unser Leben: Bunt wie ein Regenbogen“ lautete in diesem Jahr das Motto der 17.  Kinderwallfahrt zum Kreuzberg.

Bruder Stanislaus ging den Kindern, ihren Eltern und Großeltern entgegen und begrüßte sie auf dem Heiligen Berg der Franken. „Ihr habt euer Ziel erreicht. Wie bei den großen Wallfahrten, läuten auch für Euch die Glocken und Ihr werdet mit Weihwasser begrüßt“, erklärte er den Kindern.

Vor dem Freialtar lud Bruder Stanislaus die Kinder und ihrer Begleiter ein, inne zu halten und vor dem Kreuz zu beten. „Seit Jahrhunderten kommen die Menschen zum Kreuzberg unter das Kreuz.“ Den Wallfahrtssegen erteilte er mit dem Kreuz in dem ein Kreuzrequiliar eingelassen ist. Den Kindern erklärte er: „Das ist ein kleines Stück von dem Holz des Kreuzes, an dem Jesus gestorben ist.“ Nach einer kräftigen Stärkung in der Klosterschänke kamen die Teilnehmer der Kinderwallfahrt am Nachmittag zu einer Andacht in der Wallfahrtskirche zusammen.

Vom Thema „Unser Leben, bunt wie ein Regenbogen“ verwies Bruder Stanislaus auf die Heilige Pforte, die sich wie ein Bogen über den Eingangsbereich der Kirche spannt. Er erzählte den Kindern die Geschichte von Noah, der Arche und dem Regenbogen, der sich nach der Flut als Zeichen Gottes über dem Himmel wölbt. „Der Regenbogen wurde zu einem ganz besonderen Zeichen. Er wurde zum Zeichen des Bundes zwischen Gott und den Menschen Die Heilige Pforte erinnert an diesen Bund und daran, dass er heute noch gilt und Gott den Menschen nahe sein möchte.“ So bildete die Andacht einen Abschluss zum Thema das am Morgen in der Sandberger Kirche begonnen hatte.

Auf dem Weg zum Heiligen Berg der Franken haben sich die Kinder an verschiedenen Stationen in Liedern und kleinen Spielen bereits mit dem Thema befasst.


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