01.12.2020 Pressemeldung KKR / Bernd Backhaus

US Investor KKR unterstützt Franziskaner-Suppenküche

Suppenküche in Berlin-Pankow freut sich über $ 30.000.

KKR investiert in Menschen. Screenshot KKR Webseite.

New York – KKR, ein weltweit führender Investor, hat die Vergabe der ersten Fördermittel seines KKR-Hilfsfonds bekannt gegeben und unterstützt damit weltweit 80 Kleinunternehmer und gemeinnützige Organisationen. Der Hilfsfonds in Höhe von 50 Millionen Dollar wurde Anfang des Jahres eingerichtet, um diejenigen zu unterstützen, die von der Corona-Pandemie besonders betroffen sind. In Deutschland fördert KKR die Suppenküche der Deutschen Franziskanerprovinz in Berlin Pankow.

„Corona war und ist für viele Menschen auf der ganzen Welt eine enorme wirtschaftliche und soziale Belastung. Der gemeinnützige Sektor spielt eine entscheidende Rolle, um all den besonders Betroffenen wieder auf die Beine zu helfen. Wir freuen uns, die ausgewählten Partnerorganisationen zu unterstützen“, sagte Ali Hartman, Global Head of Citizenship von KKR.

Der KKR-Hilfsfonds unterstützt Initiativen von Kleinunternehmern (KKR Small Business Builders) sowie gemeinnützigen Organisationen (KKR Grants). Während sich das Programm für Kleinunternehmer auf die Bereitstellung von finanziellen Hilfen sowie die praktische Unterstützung seitens KKR-Mitarbeitern fokussiert, werden im Programm für gemeinnützige Organisationen Soforthilfen für von der Pandemie besonders betroffenen Bereiche bereitgestellt. Im Zuge der Förderinitiative für gemeinnützige Organisationen unterstützt KKR 26 Einrichtungen auf der ganzen Welt.

Die Suppenküche der Franziskaner in Berlin wurde aus mehreren hundert Bewerbern ausgewählt: Die Franziskaner sind eine der größten und bekanntesten christlichen Ordensgemeinschaften. Der Orden ist weltweit in allen Ländern aktiv. In Deutschland leben rund 250 Franziskaner an 30 Standorten. Neben der Seelsorge kümmern sich die Franziskaner auch gezielt um Benachteiligte und Obdachlose. So betreiben sie beispielsweise die Suppenküche in Berlin-Pankow. Die Suppenküche bietet nicht nur warmes Essen, sondern betreibt auch eine Kleiderkammer, eine Hygienestation und eine Sozialberatung. Die Suppenküche ist Beratungsstelle, Versorgungsinstanz und Treffpunkt für mittlerweile mehrere hundert Menschen pro Tag. Ihre Arbeit wird durch Spenden getragen, die normalerweise zu einem großen Teil aus Einnahmen von größeren Konzerten oder Weihnachtsmärkten kommen. Da diese Spenden in Zeiten der Corona-Pandemie wesentlich geringer ausfallen, unterstützt KKR die Organisation, um die Fortsetzung der Arbeit zu gewährleisten.


Bernd Backhaus, der Leiter der Franziskaner Suppenküche in Pankow, hatte sich um die Spende beworben.

Wie kam es zu dem Kontakt der Franziskaner Suppenküche einem amerikanischen Investor?
Bei uns arbeitet eine ehrenamtliche Mitarbeiterin in der Suppenküche, deren Tochter in England bei KKR arbeitet. Diese hatte ihre Mama informiert, dass ihre Firma einen solchen Fonds einrichtet und ihr gesagt: „Mama, da muss sich Deine Suppenküche bewerben!“ Also bekamen ich das auf den Tisch und habe (offen gestanden ohne allzu große Hoffnung) mit meinem Schulenglisch eine Bewerbung ausgefüllt. Vorletzte Woche habe ich dann eine (vermutlich typisch amerikanische) Mail bekommen, die sich irgendwie sehr formlos ausnahm und der ich noch nicht so richtig über den Weg traute. Als sich dann aber Herr Eisenmann, der für die KKR als Pressesprecher in Deutschland arbeitet, per Telefon meldete, habe ich dann doch geglaubt, dass es seine Richtigkeit hat und dass wir mit  $ 30.000 begünstigt werden!

Was macht die Suppenküche mit der Spende?
Das Geld ist nicht für besondere Ausgaben gedacht, sondern fließt in den Haushalt, in dem durch die coronabedingt wegfallenden Spenden von zwei sonst sehr großzügigen Berliner Spenderkreisen, in diesem Jahr leider Lücken sein werden. Das hatte ich in der Bewerbung um die Gelder auch geltend gemacht hatte. Wir können die Spende gut brauchen, um auch in Zukunft die Dienstleistung unserer Suppenküche für unsere Gäste am Rand der Gesellschaft anzubieten.


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