Im Land des Herrn | 75. Jahrgang | 2021 - 1

4 1/2021 Liebe Pilger und Pilgerinnen, da wir uns in einer bewegten Zeit befinden möch- te ich mich ganz besonders an Sie wenden. Bezüg- lich unserer Pilgerreisen bekommen wir sehr vie- le Anfragen, viele Menschen sehnen sich danach in das Hl. Land zu reisen und den „Fußspuren Jesu“ zu folgen, natürlich ergeben sich in diesem Zusammenhang viele Fragen. Welche Reisen fin- den statt? Ab wann wird es wieder möglich sein zu reisen? Unter welchen Bedingungen können Pilgerreisen abgehalten werden? Auf diese Fragen und die ganze Situation möch- te ich hier eingehen. Die letzten drei P ilger- gruppen konnten im Februar 2020 stattfinden, damals lag „Corona“ zwar schon in der Luft, aber bei unseren Reisen waren wir nicht beein- trächtigt. Danach ging alles sehr schnell, Gren- zen wurden geschlossen, „Lockdowns“ verhängt. Wir waren traurig und mussten erst einmal alle Pilgerreisen bis zum Sommer stornieren, Gott sei Dank konnten wir allen Pilgern die Kosten ersetzen. Wir hofften auf den Herbst 2020, aber auch diese Reisen konnten nicht stattfinden. Ja, auch unsere Hoffnung das 2021 alles wieder gut wird, wurde enttäuscht. Es ist nun sicher, dass vor dem Herbst 2021 keine Reisen nach Israel möglich sind. Wir hoffen, dass die für Oktober und November 2021 geplanten Reisen endlich stattfinden können. Die Durchführung der von uns begleiteten Pil- gerreisen hängt jedoch von verschiedenen Fak- toren ab. Israel ist, was seine Impfstrategie betrifft, im Gegensatz zu Österreich, Deutsch- land und der Schweiz sehr weit fortgeschritten. Aufgrund der Informationen, die wir aus Israel haben, wird Israel seine komplette Bevölkerung impfen, und für eine Einreise nach Israel wird in Zukunft ein Impfnachweis wohl erforderlich sein. Es wird also davon abhängen, wie schnell wir in Österreich, Deutschland und der Schweiz die Möglichkeit haben, uns zu impfen. Ich weiß, dass manche einer Impfung nicht positiv gegen- überstehen, aber in naher Zukunft wird eine Rei- se nach Israel und Jordanien, so wie Flugreisen allgemein, zumindest bei längeren Strecken, ohne Impfung nicht möglich sein. Wir sind zuversichtlich, dass, sobald eine Imp- fung möglich ist, unsere Reisen wieder wie gewohnt stattfinden können. Daher haben wir auch schon das Programm für das Jahr 2022 geplant, die Termine können Sie auf der vorletz- ten Seite unserer Zeitschrift, auf unserer Web- site: www.pilgerreise.at, und in Kürze auch in gedruckter Form in unseren Programmen fin- den. Wir, die Kommissariate Wien und München (wir begleiten und planen die Reisen in enger Zusammenarbeit), haben für das kommende Jahr viele Reisen geplant, die Kurzreisen im Feb- ruar (Semesterferien in Österreich), Reisen nach Jordanien und ins Hl. Land (März, April, Okto- ber), eine Reise im Sommer, im Mai die Sonder- reise „Auf den Spuren der orientalischen Chris- ten“ sowie eine Reise nach Zypern und unseren „Abrahamsweg“ Ende Oktober/Anfang November. Pfarreien oder Gruppen mit besonderen Anfragen können sich jederzeit melden. Die Sicherheit steht bei uns immer an erster Stelle, weder bei den Buchungen noch bei den Reisen sel- ber gehen wir ein Risiko ein. Während der zweiten Intifada von 2002 bis 2005 konnten leider auch keine Reisen begleitet werden, damals haben wir diese Krise gemeistert und wir werden auch die- se Krise meistern. Voll Vertrauen schauen wir in die Zukunft, wir freuen uns auf die gemeinsamen Reisen mit Ihnen, und stehen Ihnen bei Anfragen jederzeit zur Verfügung. Mit unseren Reisebüros in Israel sind wir im ständigen Kontakt, auch mit den örtlichen Reiseleitern, so sind wir über die Situation immer gut informiert. Von Herzen sagen wir das Jüdische Sprichwort: „Nächstes Jahr in Jerusalem“ (und hoffentlich auch schon im Herbst dieses Jahres). So freuen wir uns auf eine gemeinsame Zeit im Hl. Land, wir wünschen Ihnen Gottes Segen und bleiben Sie Gesund Ihre „Hl. Land Kommissare“ P. Elias van Haaren aus Wien und Br. Petrus Schüler aus München

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