Fotos Ulrich Viereck: Titelseite. Augustinus Diekmann ofm: U2, Rückseite. Franziskaner Mission: S. 5 li u. re., 24, 25, 30 Mitte, 35. Deutsche Franziskanerprovinz: S. 5 Mitte. Pedro da Silva Pinheiro ofm: S. 6. Benedito Geraldo Gomes Gonçalves ofm: S. 8/9. Privat: S. 11. SEFRAS: S. 12, 13. JPIC Bolivien: S. 15. Lukas Brägelmann ofm: S. 17, 21. Santuário do Canindé: S. 18/19. Martin Lütticke: S. 20, 30 li., 31. Small Home: S. 22, 23. Obras Sociales del Santo Hermano Pedro: S. 26/27. Chi Thien Vu ofm: S. 28, 29. Ivica Perić ofm: S. 30 re. Horst Langer ofm: S. 32, 33. Franciscans International: S. 34. Maurice Ressel: Partnerschaftserklärung. Hinweis Bitte nutzen Sie den beiliegenden Überweisungsträger für Ihre Spende. Ihre Spende zugunsten der Projekte der Franziskaner Mission ist steuerlich absetzbar. Telefon: 089-211 26 110 Fax: 089-211 26 109 muenchen@franziskanermission.de Schule für behinderte Kinder in Bolivien Liebevolle Erziehung nach christlichen Werten »Lernziel: Christliche Nächstenliebe«. Fast könnte man so das Wirken der Schule San Antonio in Santa Cruz de la Sierra zusammenfassen, denn in dieser Schule wird neben dem benötigten Schulwissen und einem staatlich anerkannten Abschluss den Kindern noch viel mehr mitgegeben. 500 der insgesamt 2.000 Schülerinnen und Schüler sind geistig behindert. Sie werden in einem eigenen Teil der Schule unterrichtet. Da Bolivien ein sehr armes Land ist, müssen oft beide Elternteile von früh bis spät außer Haus arbeiten, um den Lebensunterhalt für die Familie zu verdienen. Die Kinder bleiben den ganzen Tag sich selbst überlassen. Das ist für diese behinderten Kinder besonders fatal. Ihre geistige und körperliche Entwicklung wird nicht gefördert, sie verkümmern. Die Schule bedeutet für die behinderten Kinder nicht nur die Chance auf Ausbildung. Da auch die Eltern mit eingebunden werden, um ihnen Wissen und Verständnis für den Umgang mit ihren behinderten Kindern zu vermitteln, wirkt dieses Konzept noch jenseits des Schultores. Ein Team von Ärzten und Psychologen beurteilt den Status der Kinder, um sie medizinisch zu versorgen und sie so gut wie möglich zu fördern. Diese Ergebnisse werden ständig mit den gut ausgebildeten Lehrern abgeglichen. In kleinen Gruppen wird Wissen vermittelt, wie in der angrenzenden großen Schule. Aber es gibt zum Beispiel auch Übungen zur Feinmotorik als Voraussetzung, Schreiben zu lernen. Es gibt zudem auch handwerklichen Unterricht. Zusammen im Klassenverbund und behütet von ihren Lehrern können die Kinder zudem an kirchlichen und weltlichen Festen teilnehmen. So werden sie ins soziale und kulturelle Leben eingebunden und nehmen am Leben teil, statt vergessen zu werden. Jedes einzelne Kind wird nach seinen Fähigkeiten gefördert. Bei vielen gelingt es nach einiger Zeit, sie in die angrenzende »normale« Schule zu integrieren. Projekt Wir bitten Sie um Unterstützung für die Kinder in Santa Cruz de la Sierra, damit sie in der San Antonio-Schule Förderung und Fürsorge erhalten. 35
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