Franziskaner Mission 3 | 2021

Personalia MASSIMO FUSARELLI OFM Am 13. Juli wurde Massimo Fusarelli ofm als der 121. Nachfolger des heiligen Fran- ziskus gewählt. Er wird den weltweiten Franziskanerorden nun für die nächsten sechs Jahre leiten. 1963 in Rom geboren und aufgewachsen, ist er 1982 in die römische Provinz eingetreten und hat sich in der Feierlichen Profess 1989 für immer an die Gemeinschaft der Franziskaner gebunden. Nach einem weiterführenden Studium in Patrologie hat er in seiner Provinz und bei der Italienischen Bischofs- konferenz in der Berufungspastoral gear- beitet. Von 2003 bis 2009 war er General- sekretär für Ausbildung und Studien des Ordens. Nach seiner Zeit in der Kurie hat er in einer Fraternität in einem sozialen Brennpunkt in den Randbezirken von Rom gelebt. Bruder Massimo spricht auch sehr gut Deutsch und war in den Konventen in Berlin-Pankow und Hamburg zu Gast. MARTIN SAPPL OFM Der gebürtige Bad Tölzer Martin Sappl ist Pfarrer der Franziskanerpfarrei El Hospicio in Cochabamba, Bolivien. Im Juli erkrank- te er an COVID-19 und war kurze Zeit im Krankenhaus. Nach seiner Genesung musste er zusätzlich einen chirurgischen Eingriff über sich ergehen lassen. Auch das hat er gut überstanden. Er ist wieder wohlauf. Dank der guten Arbeit der Laien in der Pfarrei lief es auch in Abwesenheit Martin Sappls reibungslos weiter. Die Auswirkungen der Pandemie machen den Menschen der Pfarrei schwer zu schaf- fen. Man hat sehr große Angst vor der Delta-Variante und deren Auswirkungen. In Bolivien sind erst etwa 20 Prozent der Bevölkerung vollständig geimpft. LAURA VICUÑA PEREIRA MANSO CF Laura Vicuña Pereira Manso gehört zur Kongregation der Franziskanischen Kate­ chetenschwestern und lebt im brasilia- nischen Bundesstaat Rondônia. Sie ist indigenen Ursprungs und gehört zum Volk der Kariri. Nach ihrer Ausbildung in Anthropologie und indigenen Sprachen engagiert sie sich heute im Missionarischen Rat der Indigenen (»Conselho Indigeni- sta Missionário«), vor allem für das Volk der Karipuna in der Region Rondônia. In ihrem Beitrag für diese Ausgabe (siehe Seite 12–13) schreibt Schwester Laura von ihren persönlichen Erfahrungen an der Seite der indigenen Völker von Amazo- nien. Mutig klagt sie die zunehmende Gewalt gegen die Ureinwohner Brasiliens an. Deshalb gehört sie auch zum Exekutiv- komitee der von Papst Franziskus einbe- rufenen Kirchenkonferenz Amazoniens (»Conferência Eclesial da Amazônia«). 24 26 28 2 18

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