Oft ist das, was uns beschäftigt, uns sorgt und uns Angst macht, auch die Quelle für das, was jetzt dran ist. Mit dem Blick auf die Welt aus ihrer Perspektive kommentieren die Franziskaner jeden Freitag, was sie wahrnehmen.
„DENNOCH – Konferenz für Neues in der Kirche“ Ich bin bei diesem Treffen in Hannover vom 15 bis 17. September nicht dabei gewesen, habe auch keine Berichte von Teilnehmern gelesen oder von Ergebnissen gehört.
Aber das Wort „Dennoch“ hat sich mir eingeprägt. Kann es eine Haltung sein, in der wir Kirche leben und gestalten?
- Nicht wegschauen bei allen Skandalen, aber DENNOCH bleiben.
- Sehen, was es vielen Menschen schwer macht, aber sich DENNOCH weiter einsetzen.
- Darunter leiden, wie langsam viele Dinge gehen oder sich zurückentwickeln, aber DENNOCH die Hoffnung nicht aufgeben.
- Die Unzulänglichkeiten so vieler Kirchenmenschen und auch die eigenen sehen, aber dahinter DENNOCH das Evangelium Jesu Christi erkennen.
Wenn ich in meinem Umfeld engagierte Menschen frage, warum sie DENNOCH weiter dabei bleiben und sich engagieren, dann höre ich zum einen: „Weil mein Glaube mich trägt und mir der Glaube auch in der kirchlichen Prägung für mein Leben wichtig ist.“
Ich höre aber oft auch: „Weil es in meinem Umfeld, in meiner Gemeinde viele Möglichkeiten gibt, weil ich vor Ort gestalten kann, weil ich da ernst genommen werde, weil Kirche in ihrer Buntheit und Vielfalt, in ihrer Verwurzelung und ihrem Glauben lebendig ist.“
Das macht mir Hoffnung und das lässt mich DENNOCH weitermachen.
Dass es viele Menschen gibt, die DENNOCH weiter Kirche leben und lebendig gestalten, darauf hofft Bruder Martin Lütticke, Dortmund
Der Blick zurück, der Blick nach vorn, und der Blick nach innen.
Franziskaner kommentieren, was wichtig ist.
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