Geboren wurde Josef Klaß am 9. Oktober 1937 in Jamburg (Ukraine). Seinen Vater lernte er nie kennen, weil die Russen ihn im November 1937 verschleppten. Seine Mutter wurde mit ihren drei Kindern 1943 nach Heteborn (bei Aschersleben) umgesiedelt. Hier besuchte er die Volksschule und arbeitete nach dem Schulabschluss in der Landwirtschaft. Am 7. Januar 1961 wurde er in den Franziskanerorden aufgenommen. In der Feierlichen Profess am 8. September 1967 band er sich endgültig an die Ordensgemeinschaft.
In den Klöstern Dingelstädt, Halberstadt, Halle, Görlitz, Berlin und Werl arbeitete er als Koch, Gästebruder und Gärtner.
Als seine gesundheitlichen Kräfte nachließen, zog er 2016 in das Bruder-Jordan-Haus in Dortmund, wo er in den frühen Morgenstunden des 18. März 2019 starb.
Wir danken Bruder Edmund für seine verlässliche Dienste und vertrauen, dass er nun in Gottes Frieden lebt.
Meine Seele dürstet nach Gott,
nach dem lebendigen Gott.
(Aus den Laudes des Sterbetages)
Das Auferstehungsamt für Brüder Edmund feiern wir am Montag, den 25. März 2019, um 10:00 Uhr in der Franziskanerkirche, Franziskanerstraße 1 in Dortmund.