16.09.2023 Lilli Feit, katholisch.de

Vom Mönchshabit in die Wehrmachtsuniform

Ordensleute in der NS-Zeit: Opfer und Diener an der Waffe

Feldgeistlicher während dem Ersten Weltkrieg: Franziskanerpater Walter Emmert. Bild von 1915, Archiv Deutsche Franziskanerprovinz

Sie kämpften im Zweiten Weltkrieg und manche von ihnen stiegen in der Wehrmacht auf. Mit Zustimmung des Vatikan wurden Priester und Ordensleute seit Kriegsbeginn eingezogen. Das hatte nicht nur Folgen für die Männer, sondern auch für ihre Orden.

Zwischen 1939 und 1945 waren auch Franziskaner zum Dienst in der Wehrmacht verpflichtet. Ihre Erfahrungen sollten das Ordensleben in Deutschland nachhaltig verändern.

„Für die Franziskaner im Ersten Weltkrieg war der Krieg auch ein Erlebnis der nationalen Einigung“, sagt Pater Damian Bieger, Provinzbeauftragter der Franziskaner für Geschichte und kulturelles Erbe.

Nach den repressiven Gesetzen des Kulturkampfes unter Reichskanzler Otto von Bismarck ab den 1870er-Jahren und dem zeitweisen Verbot der Orden (1875-87), erlebten sie den Ersten Weltkrieg als Wiedereingliederung in die Gesellschaft.

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