„Wie schnell doch die Zeit vergeht! Pfingstsonntag in Waren war die Aussendung durch Bruder Martin auf dem Kirchplatz. Nach Allerheiligen hatte ich die letzte Fahrt mit dem Wohnmobil nach Stavenhagen. Winterpause! Wie viele Kilometer ich gefahren bin, wo ich überall gewesen bin, was für Menschen ich getroffen habe? Da könnte ich ein Buch schreiben oder so. Kaum einen Winkel in Mecklenburg, den ich nicht besucht habe. Kaum eine Gemeinde, in der ich nicht war. An der Ostseeküste, an der Seenplatte, in Nordwestmecklenburg und in der Landeshauptstadt stand ich mit meinem „Rollenden Kloster“. Obdachlose, Urlauber, Wassersportler, Katholiken, Evangelen, Orthodoxe, Moslems und viele Nichtgläubige habe ich getroffen. Dankbar schaue ich zurück auf viele schöne und intensive Begegnungen mit Menschen an unterschiedlichsten Orten.
Da war z.B. ein junger Mann, der kommt in die Kirche in Neustrelitz, die nur mit Kerzen erleuchtet ist. Er setzt sich mit seinem Kumpel in die erste Bank, bleibt eine halbe Stunde und schaut nur nach vorn. Angesprochen von mir, bedankt er sich für die schöne Kirche und die mystische Stimmung.
Auf dem Großen Dreesch halte ich an einem Spielplatz an und komme mit einem Jugendlichen ins Gespräch, der 4 Jahre in Bützow gesessen hat. „Mit einem Verbrecher hat Gott nichts zu tun!“ „Wenn du wüsstest, Jesus hatte rechts und links am Kreuz gleich zwei davon!“
Unser Projekt „franziskanisch unterwegs“ lebt nur von Spenden. Das Erzbistum gibt nichts dazu, ist aber interessiert. Ich frage Dich „Welche Methoden hast du, um in Kontakt zu kommen?“ „Ich gehe zu den Menschen, stelle mich ihnen in den Weg und ich habe Zeit für sie! Meistens habe ich eine Begleitung. Das ist gut und wichtig, denn der Herr sandte die Jünger zu zwei und zwei aus. Meine „Hütte“ steht jetzt in Waren unter dem Pflaumenbaum. Zeit zu reflektieren und zu planen.“
Danke für eure Unterstützung spirituell und finanziell!
2022 ich komme!
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