Der Regenwald schwindet tagtäglich und die Existenz der indigenen Völker, die am Amazonas leben ist zunehmend bedroht. Darum hat Papst Franziskus im Oktober eine Sonderversammlung der Bischofssynode für das Amazonas-Gebeit nach Rom einberufen. Vom 6. bis 27. Oktober wollen die 173 Synodenväter und andere Teilnehmer darüber beraten und diskutieren, welche Alternativen und konkreten Maßnahmen erforderlich sind, um den Menschen, die schon seit Jahrhunderten im Amazonas leben, den Fortbestand ihrer Existenz zu sichern. „ Es braucht einen globalen Schulterschluss, um gegen die Umweltzerstörungen am Amazonas anzugehen“
Themenschwerpunkte der Synode
- Ökologie
- Indigene
- Hilfe zur Selbsthilfe
Einer der Synodenväter ist der Franziskanerbischof Dom Johannes Bahlmann. Der gebürtige Deutsche ist Bischof von Obidos in Brasilien. Seine Diözese liegt mitten im Amazonasgebiet. Auch dort ist die Existenz der indigenen Stämme durch die Umweltzerstörung, die Abholzung der Regenwälder und die rücksichtslose Ausbeutung der natürlichen Resourcen bedroht. In seinem Block auf „Vatican News“ berichtet er täglich aus seinem Synodentagebuch über die aktuellen Beratungen und Geschehnisse der Amazonassynode in Rom.